Mit Paulus glauben – ökumenische Bibelwoche im März 2019

„Freut euch – sorgt euch nicht“ – Auslegungen zum Philipperbrief

Die Gemeinde in der römischen Stadt Philippi in Mazedonien war die erste Gemeinde, die von Paulus in Europa gegründet wurde. Mit ihr hatte Paulus über lange Jahre ein enges freundschaftliches Verhältnis, ja, sie wurde zu seiner Lieblingsgemeinde.

Während der Bibelwoche, die an vier Abenden und in drei Gottesdiensten in Zion, Paul-Gerhardt und St. Paulus stattfand, bemühte sich ein ökumenischer Besucherkreis um die Auslegung der Inhalte von sieben vorgegebenen Abschnitten des Briefes.

Uns beeindruckte vor allem, mit welcher Freude und Zuversicht Paulus aus dem Gefängnis schreibt. Er schreibt: Freude ist alles, sie macht geduldig, mutig und dankbar.

Einige Teile befassen sich mit der verändernden Kraft der Gemeinschaft, wie sie durch die unentgeltliche Liebe von Christus in die Welt kam und sich in der christlichen Gemeinschaft durch Gaben der Liebe verbreitet. Die Gaben verwandeln. Das hat auch Paulus im Gefängnis erfahren, als er lernte, die Geschenke der Philipper als Liebesgaben anzunehmen. Vorher wollte er autonom bleiben und seinen Lebensunterhalt selbst erarbeiten.

Wenn beim Geben die Liebe nicht im Spiel ist, entsteht eine Handelsgemeinschaft.  

So wirkt ein über bald 2000 Jahre überlieferter Brief noch heute auf das Verhalten der Christen in aller Welt ein. Europa kann diese Zuversicht gerade heute gut gebrauchen.

24.03.2019 PB